Familie Hacker
| Eltern | | | | | | | |
30 | Hacker | Arthur | 24.08.1892 | in Hitzdorf | | | 07.10.1957 | - Rethwischdorf |
| Hacker | Margarete | 09.08.1898 | in Modderwiese | geb.Mansee | | 11.04.1993 | - Hamburg |
| Kinder | | | | | | | |
| Hacker | Dietrich | 29.06.1920 | in Modderwiese | | 27.05.1941 | - Nordatlantik |
| Hacker | Margret | 31.07.1930 | in Landsberg | | Sattler | | |
| Hacker | Johannes | 31.07.1930 | in Landsberg | | | 08.10.2002 | - Kiel |
Lehrer Hacker wohnte mit seiner Familie in der alten Schule. Er kam am 1.4.1928 nach Hitzdorf, als sein Vater Albert pensioniert wurde
und unterrichtete die fünfte bis achte Klasse.
Er hat von Ostern 1911 bis August 1914 das Lehrerseminar in Königsberg/Nm. besucht, und dort im August 1914 die erste Lehrerprüfung als Notprüfung gemacht.
Nach seinem Kriegseinsatz war er in Modderwiese als Lehrer tätig, wo er am 29.06.1920 die zweite Lehrerprüfung abgelegt hat.
Seine Frau Margarete stammt aus Modderwiese, ihre Eltern hatten dort eine Gaststätte. Sohn Dietrich wurde dort geboren.
Als Artur Hacker sich um die Lehrerstelle in Hitzdorf beworben hat, da hat er die Stimmen von Kirchenrat nur unter der Bedingung bekommen,
dass er auch die Orgel in der Kirche spielt.
Hans Otto Furian schreibt in seinem Buch "Vom Kirchenkampf zum Christuskampf" unter anderem über die Konflikte der Kirche mit den Lehrern/Schulbehörden
in der Nazizeit. In vielen Dörfern hatte sich das Verhältnis stark verschlechtert.
Lehrer Hacker aus Hitzdorf wurde 1935 und dann wieder zu Beginn des Krieges zum Schulrat bestell, um die Weisung entgegen zu nehmen, er habe das
Orgelspiel in der Kirche und den Hinweis an die Schüler auf ihren Gottesdienstbesuch zu unterlassen.
Er hat sich aber an seine vertraglichen Verpflichtungen gegenüber der Gemeinde gehalten, und weiterhin die Orgel gespielt.
Der älteste Sohn Dietrich war Matrose und ist mit der "Bismarck" untergegangen.
Nach dem Krieg haben Arthur und Margarete Hacker in Rethwischdorf bei Bad Oldesloe (Schleswig-Holstein) gewohnt.
Arthur durfte ab 1946 dort wieder unterrichten.Als er pensioniert wurde, hat die Familie ein Haus in Norderstedt gebaut.
Arthur ist noch kurz vor dem Einzug in Rethwisch verstorben, wurde aber shcon in Norderstedt beerdigt.
Von den Zwillingen Magret und Johannes gibt es einige Beiträge im Heimatgruß-Rundbrief.
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Margarete, Margret, Dietrich, Johannes und Arthur Hacker | | Margarete und Arthur Hacker mit den Zwillingen Johannes und Magret |

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Die alte Schule war auch das Wohnhaus der Familie Hacker (Foto von 1966) Der Vorbau war der Eingang zur Wohnung, der hintere Eingang war der Zugang zur Küche | | Die Großeltern Albert und Elise Hacker.
Albert war 40 Jahre Lehrer in Hitzdorf. |
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Kaffeetafel bei Hacker´s:
Rosa Seide, Dietrich Hacker, Heinz Benz, Hans Zinke, Willi Engel, Willi Wilke, vorn Gretchen Hacker | | Konfirmation Fritz Meyer - März 1939
v.l.. Hans Boenke (Seeberg), Margret Hacker, Hannes Meyer, Marianne Boese (Arnswalde), Hans Hacker und Lothar Sobeck, davor Karl-Heinz Sandmann (Arnswalde) |

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Familie Hacker | | 1936 mit Besuch aus Landsberg
v.r.: Hans, Arthur, Margrete und Gretchen Hacker |
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v.l.: Gretchen und Hans Hacker mit Irmchen Dräger
| | v.l.: Gustav Ladwig, Arthur Hacker und Frau Schweigert
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die Hitzdorfer Frauenschaft zu Gast auf der Hochzeit von Margarete Rohleder und Georg Ott
(1934 in Kleeberg neben dem Wohnhaus der Eisenbahnerfamilien)
hinten v.l.: Emma Engel, Martha Hildebrandt, Margarete Hacker, Frauenschaftsleiterin ?, Minna Wolf, Martha Höhn,
Margarete Arwa, Frau ?, Elli Pälchen
vorn v.l.: Erna Heyn, Anna Krämer, Margarete Rohleder und Georg Ott, Frau?, Erna Geyer, Margarete Wollgramm und Margarete Graper
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Dietrich Hacker in Marineuniform | | Dietrich Hacker vor dem Kriegerdenkmal | | Die Bismarck
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Name:Dietrich Hacker
Dienstgrad: Funkgefreiter
Laufbahn: IV Fk
Dienstverhältnis: aktiv (er hat sich als Freiwilliger für 4 Jahre + Ausbildungszuschlag bei der Marine verpflichtet)
Funktion auf der Bismarck: Funker
Division: 9
Stammrollennummer: O.3935/39 T
Diensteintritt: 1939
Geburtsdatum: 29.06.1920
Geburtsort: Modderwiese / Kreis Friedeberg / Pommern
Todestag: 27.05.1941
Alter: 20
Auf der Internetseite www.die Bismarck.de gibt es Informationen zu den einzelnen Besatzungsmitgliedern.
Herr Malte Gaack aus Hamburg hat die Daten von Dietrich Hacker, die aus der Verlustliste der Bismarck stammen, für diese Seite zur Verfügung gestellt.
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Margarete und Arthur Hacker, dahinter Johannes und Margret
ca. 1948 | | Margarete und Arthur Hacker
ca. 1948 |
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Margret und Johannes Hacker
ca. 1948 | | Margret und Johannes Hacker
ca. 1950 |

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Johannes Hacker
ca. 1950-1952 | | Margarete und Arthur Hacker |
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Personalkarte des Lehrers Arthur Hacker
(Quelle: www.db-brandenburg.de) |
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Dorfansicht - Zeichnung von Johannes Hacker (HR)
| | Zeichnung von Johannes Hacker (HR)
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ehemalige Lehrerwohnung der Familie Hacker in der alten Schule im August 2010
| | Stall der Lehrerwohnung im Oktober 2009
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