Familie Benz
| Eltern | | | | | | | |
77 | Benz | Gustav | um 1870 | | | | vor 1969 | - Thüringen |
| Benz | Martha | 04.12.1879 | | Feske | | 1969 | - Dostemund |
| Kinder | | | | | | | |
| Benz | Lotte | ? | | | | ? | |
| Benz | Heinz | 22.03.1914 | | | | ? | |
| Benz | Hanni | ? | in Arnswalde | Nolde | | ? | |
| Benz | Fritz | 05.12.1919 | | | | ? | |
Gustav Benz war Eisenbahner, die Familie wohnte zuletzt im Bahnwärterhaus am Übergang nach Schwachenwalde.
Dieses Bahnwärterhaus müsste die Nr. 36 gewesen sein. Auf den Fotos sieht man am Haus die Nr. 35, die eigentlich
zum Haus der Familie Rennpferd gehört. Wir versuchen, diese Diffenrenz zu klären.
Es ist geklärt!!!
Familie Benz wohnte, wie auf den Fotos zu sehen ist, im Bahnwärterhaus 35.
Familie Albrecht laut Foto in Nr. 34 und Rennpferd wurde demnach später dazwischen gebaut und wäre dann 34a.
Familie Moldenhauer Bahnwärterhaus Nr.36.
Durch Zufall habe ich ein Foto von einem Bahnwärterhaus aus Augustwalde bekommen - Nr. 38a.
Im Archiv in Wunstorf konnte ich die Zuordnung klären:
Es steht (stand) zwischen dem Bahnübergang am Forsthaus Buchwald (38) und Reierort (39).
Der Bahnhof in Augustwalde wäre demnach Nr. 37.
Gustav war stumm, er hat immer auf einer Schiefertafel geschrieben. Er war ein Cousin von Martha Hohmuth.
Er ist zusammen mit seiner Frau Martha und Familie Frank aus Kleeberg am 28.1.1945 mit dem Zug ab Kleeberg geflüchtet.
Sie waren u.a. in Horst bei Neustadt und haben später in Thüringen gelebt.
Der jüngste Sohn Fritz war Pilot, ist immer mit der JU über Hitzdorf geflogen. Er war nach dem Krieg in Nordhausen gemeldet.
Über Tochter Lotte (Charlotte) liegen gar keine Informationen vor.
Heinz Benz hat zunächst in Hitzdorf bei Emil Kraft Schmied gelernt. Danach war er Soldat und hat nach dem Krieg mit seiner Frau Hanni
in Nordhausen bei der Reichsbahn gearbeitet. Sie hatten einen Sohn, er soll ebenfalls bei der Bahn beschäftigt sein.
Heinz Benz ist in Nordhausen immer zum Bahnhof gegangen, wenn Züge mit Flüchtlingen bzw. Ausgewiesenen
angekommen sind, um nachzusehen, ob Bekannte dabei sind. So hat er auch das Ehepaar Hohmuth getroffen.
Er hat ihnen nach dem Aufenthalt im Flüchtlingslager eine Wohnung besorgt, und Hohmuths haben sich um den Sohn gekümmert.
Hanni musste ja auch zur Arbeit.
Hanni Benz hat auch beide Beerdigungen für das Ehepaar Hohmuth organisiert, weil Tochter Erika aus dem Westen nicht einreisen durfte.
Es gab nur Briefkontakt. Nach der Wende hatten Heinz und Hanni nur kurzzeitig Kontakt zu Erika Hohmuth.
Laut HOK gab es noch eine weitere Tochter:
Edelgard Benz, geb. am 08.05.1918, verheiratet Waizeschke, 1958 in Dortmund gemeldet.
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Das Bahnwärterhaus, in dem Familie Benz gewohnt hat
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Rückansicht vom Haus 35 | | Rückansicht vom Haus 35
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Geburtshaus von Heinz Benz
| | Familie Benz
v.l.: Fritz, Martha, Gustav und Heinz, stehend Lotte und die Großmutter |
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v.l.: Großmutter, Fritz, Guzstav, ? und Martha Benz
| | Gustav und Heinz Benz
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der Garten vom Haus 35
| | Ernte im Juli 1936
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Kaffeetafel bei Familie Hacker
v.l.: Trude Seide, Dietrich Hacker, Heinz Benz, Hans Zinke, Willi Engel und Willi Wilke (vor dem Tisch)
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vor der Schmiede von Emil Kraft, bei dem Heinz Benz (links am Wagenrad) in der Lehre war
| | in der Schmiede, links Heinz Benz
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Grundstück am Bahnübergang nach Schwachenwalde | | hier stand das Bahnwärterhaus Nr. 36
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