Familie Luckow
| Eltern | | | | | | | |
24 | Luckow | Wilhelm | 28.06.1875 | in Hitzdorf | | | 1945 | in Russland |
| Luckow | Emma | 23.05.1887 | in Hitzdorf | geb.Wilke | | 12.12.1929 | in Arnswalde |
| Luckow | Anna | 16.01.1891 | | geb.Fritz | | 1965 | in Duderstadt |
| Kinder | | | | | | | |
| Luckow | Johanna | 30.06.1920 | in Hitzdorf | | Matuschack | Dez.2008 | in Hannover |
| Luckow | Herbert | 07.05.1924 | in Hitzdorf | | | 07.08.1946 | in Russland |
| Luckow | Christa | 07.05.1924 | in Hitzdorf | | | ? | in Hitzdorf |
| Pflegesohn von Anna | | | | | | |
| Sobeck | Lothar | ca. 1930 | | | | | |
Wilhelm Luckow war Bauer in Hitzdorf. (HAST 23,0 ha/ 1000 RM) Das Land stammte aus der zweiten Teilung vom Meyer-Hof,
seine Mutter Christine Luckow geb. Meyer hatte es geerbt bzw. in Erbpacht erhalten. Wilhelm war ein Cousin von Helmut Meyer.
Außerdem war er einige Jahre Bürgermeister, er hat das Amt von seinem Onkel Friedrich Meyer übernommen und hat es erst
in der NS-Zeit aufgegeben. Er wurde im Februar 1945 gemeinsam mit Helmut Meyer nach Russland verschleppt und wird seitdem vermisst.
Seine erste Ehefrau ist sehr früh verstorben, die zweite Ehefrau Emma ist die Mutter der Kinder. Sie war oft krank und ist 1929 nach
einer Operation im Krankenhaus Arnswalde ebenfalls verstorben. Wilhelm hat ein drittes Mal geheiratet, und Stiefmutter Anna hat sich um
die Kinder gekümmert.
Tochter Johanna ist 1945 nach der Flucht mit Selma Gerlach nach Berlin gefahren und dann wieder zurück nach Hitzdorf, um die Stiefmutter zu suchen.
Die Russen ließen Hannchen nicht mehr gehen und sie musste bis 1950 in Polen Zwangsarbeit leisten, zuletzt auf einem Gut in in
Mölzow/Kreis Regenwalde. Sie war mit Edith Engel zusammen, die bis 1953 in Polen arbeiten musste.
Anna Luckow ist dann zusammen mit Luise Meyer und Paul Lück ausgewiesen worden.
Nachdem Hannchen endlich ausreisen durfte, hat sie ihre Stiefmutter in Jüterbog gefunden. Sie sind vor dem Mauerbau gemeinsam in den Westen
geflüchtet, Anna´s Bruder holte sie in den Kreis Duderstadt.
Laut HOK war Hannchen erst im Luisenkrankenhaus in Düsseldorf und ab 1965 in Seeburg/ Kreis Duderstadt. Später hat sie mit ihrem Mann
in Hannover gewohnt.
Sohn Herbert war 1940/41 zusammen mit Fritz Meyer und Richard Stollfuß auf der Landwirtschaftsschule in Arnswalde. Dann wurde er Soldat und ist 1946
in russischer Gefangenschaft verstorben.
Seine Zwillingsschwester Christa ist schon als Kleinkind in Hitzdorf verstorben.
Anna Luckow hatte keine eigenen Kinder. Sie hat zwei Pflegekinder angenommen: Irmgard Spiegler, laut HOK nach 1945 in Köln gemeldet, und den jüngeren
Lothar Sobeck, geb. um 1929/30. Er hat die Russenzeit in Hitzdorf mitgemacht und wollte nach dem Krieg seine Eltern suchen, die in Berlin lebten.
Laut HOK war er später in Freiburg in Sachsen gemeldet.

Wilhelm und Emma Luckow im Garten auf Richardshof (1919)
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Anna und Wilhelm Luckow
(Hochzeit Grams) | | Herbert Luckow
| | Hannchen Luckow (neben Lehrer Hacker)
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im Oktober 1937 in Hitzdorf am See stehend v.l.: Lieschen Bahnemann, Hildegard Stollfuß, Hildegard Völker, Hannchen Luckow davor v.l.: eine Verwandte von Meta Wilke aus Berlin, Emma Wilke, Gertrud Nareika, Elli Stollfuß | | im Oktober 1937 in Hitzdorf vorn: Elli Stollfuß 1. Reihe v.l.: Emma Wilke, Hannchen Luckow, Hilde und Käthe Völker,
dahinter Lieschen Bahnemann und Hilde Stollfuß stehend ? |

Herbert Luckow, Richard Stollfuß und Friedbert Wollgramm

Schulbild 1940 - Lothar Sobeck

Konfirmation Fritz Meyer - März 1939
v.l.. Hans Boenke (Seeberg), Margret Hacker, Hannes Meyer, Marianne Boese (Arnswalde), Hans Hacker
und Lothar Sobeck, davor Karl-Heinz Sandmann (Rützenhagen)
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Haus der Familie Wilhelm Luckow im Oktober 2009 | | Hof und Stall - 2007
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