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Helmut Meyer

(Friedrich Hellmut Adolf)

 

geb.  am 04.08.1889 in Hitzdorf

gest. am 31.08.1945 in Russland

 

 

 

 

 

 

 

 

Helmut als Garde-Ulan in Potsdam.

 

 

Helmut Meyer war von 1909 bis 1912 als Garde-Ulan des deutschen Kaisers in Potsdam stationiert.

Im 1. Weltkrieg war es als Soldat in Frankreich und wurde bei Verdun schwer verwundet. (Giftgasangriffe)

 

Am 9. Juli 1923 hat er in Arnswalde Luise Marie Auguste Hohensee (geb. am 14.11.1900 in Billerbeck, Kr. Pyritz, verst. am 30.12.1992 in Bad Oldesloe) geheiratet.

Sie hatten 2 Söhne:

Fritz (geb. am 31.05.1925, gest. am 27.08.2012)

und

Johannes (geb. am 05.02.1930, gest. am 03.12.2019).

 

Helmut hat 1924 den elterlichen Hof und die Fischerei in Hitzdorf übernommen.

Der Boviser See gehörte zu seinem Hof.

Im August 1939 war er von den Kyffhäusern zu einer Gedenkfeier nach Tannenberg eingeladen worden.

Dort wurden gleich alle Teilnehmer von den Nazis als Reservisten registriert und man versuchte, sie auch als Freiwillige anzuwerben.

Helmut hat das abgelehnt und mit seiner Verwundung aus dem 1. Weltkrieg begründet.

Außerdem hatte er 1936 einen schweren Unfall auf dem Hof. Nachdem er auch während des Krieges nicht bereit war, wenigstens administrative Aufgaben zu übernehmen, musste er alle Ehrenämter abgeben.

Nur aus dem Kirchenrat der Gemeinde konnte man ihn nicht entfernen.

1944 musste er dann aber noch zum Arbeitsdienst, er war meistens als Gespannführer eingesetzt. Am 29. Januar 1945 ist er kurz vor den Russen nach Hitzdorf zurück gekehrt und hat den Einmarsch zusammen mit Luise und Hannes erlebt.

Fritz war eigentlich als Soldat bei der Marine, zu der Zeit aber im Urlauber-Bataillon zur Verteidigung der Stadt Arnswalde.

Am 16.02.1945 wurde Helmut gemeinsam mit den Hitzdorfer Männern erst in Hitzdorf eingesperrt, am 17.02.1945 nach Schwachenwalde gebracht und 5 Tage später nach Russland verschleppt.

Durch eine schwere Ruhrerkrankung und extremen Hunger war er so geschwächt, dass er dann in einem Lager in der Nähe von Moskau an Herzversagen gestorben ist.

Die Familie hat nach jahrelangem Suchen (Luise hat unter anderem schon 1948 im Heimatgruß Rundbrief gesucht) Post von einem Heimkehrer erhalten, der gemeinsam mit Helmut im russischen Lazarett war, in dem er verstorben ist.

Die beiden kannten sich nicht nur aus dem Lager, sondern schon vorher aus Göhren. Es war ein Bekannter seiner Schwester Meta Schmidt.

Daraufhin wurde Helmut Meyer am 08.09.1954 für tot erklärt.

Das Amtsgericht Bad Oldesloe hat anhand der Unterlagen den 31.08.1945 als Todestag festgesetzt.

 

 

   

Während des 1. Weltkrieges in Frankreich

vorn: Helmut Meyer & Hermann Lubs,

hinten: Fritz Nack (Bart) & Gustav Hinz.

 

 

Feldpostkarte von Helmut aus Frankreich

an seine Cousine Trude (Gertrud) Hohm

in Fichtwerder (1915, 1. WK).

 

 

 

Kameraden aus dem 1. Weltkrieg.

 

 

 

 

 

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