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Erinnerungen an meine Heimat Hitzdorf von 1930 bis nach 1945

Margarete Schulz (geb. Herder aus Hitzdorf) 

Berlin, im Januar 2005

Für alle, die nach 1945 nicht mehr nach Hitzdorf kamen, es heißt jetzt Objezierze!

Hitzdorf hatte früher ca. 600 Einwohner. Das Dorf liegt zwischen zwei Seen, dem Boviser See, er gehörte dem Bauern Helmut Meyer, und dem größeren Buckow-See, der fast an den Raakow-See grenzt, er gehörte dem Bauern Emil Heyn. Es gab viele Arten von Fischen, ich kann mich an Plötzen erinnern, die viele Gräten hatten. Meine Mutter konnte eine herrliche Fischsuppe kochen, mit Bier, darin bekam der Rogen eine rötliche Farbe. An der einzigen Dorfstraße, gut einen Kilometer lang, von Ost nach West führend, standen die Häuser nebeneinander, meist mit der Breitseite zur Straße. Bei Tischler Meyer, etwa zwei Drittel der Straße nach Kleeberg, machte sie ein Knick, so dass man nicht von einem Ende zum anderen sehen konnte.

Der Dorfkern ist heute noch so erhalten, auch die Kirche ist in einem guten Zustand. Sie ist mit Feldsteinen erbaut und wurde innen nicht zerstört. Lehrer Hacker konnte die Orgel gut spielen, mein Vater musste den Blasebalg treten. Die Holzteile des Blasebalgs standen 1994 noch an der Wand, jetzt ist die Orgel elektrisch betrieben. Die Kirche ist katholisch. Die beiden Glocken, eine kleine und eine große, hängen noch und werden zu gegebenen Anlässen von Hand geläutet. Das Seil der kleinen Glocke hängt im Eingang bis auf die Erde, mit ihr wird am Wochenende abends geläutet, wie es mein Vater früher tat.

Die Dorfstraße hatte von Augustwalde her an der rechten Mühlenseite einen ca. 2 Meter breiten Bürgersteig aus festgetretenem Sand. Dann folgten das Kopfsteinpflaster und der Sommerweg.

Alle Tiere, meist Gänse und Kühe, wurden auf dem Sommerweg zum Feld getrieben. Weil er so glatt war, fuhren da auch oft die Erntewagen lang. Im Frühjahr war es eine einzige Eierpampe, die mit Schippen und Hacken zusammen gehäufelt wurde, jeder tat es vor seinem Grundstück. Der feste Bürgersteig ging an der Schule vorbei, die Siedlung entlang, bis zum zwei Kilometer entfernten Bahnhof Kleeberg. Die Polen haben im Dorf eine Wasserleitung und gleichzeitig eine Asphaltstraße angelegt, rechts und links sind jetzt im Dorf erhöhte Bürgersteige.

Wir hatten zwei Schulhäuser, erste bis vierte Klasse bei Lehrer Fredrich in der neu erbauten weißen Schule mit Tischen für zwei Kinder. Es war auf einer Anhöhe nicht der richtige Platz, denn im Winter schaffte es der Ofen nicht, den großen Klassenraum zu beheizen. So fand der Unterricht für alle in der alten Schule statt. Alle Kinder wurden auf die langen Bänke verteilt. Lehrer Fredrich war bekannt für seine Stockschläge auf die Hand. Warum ein Lehrer Kindern so weh tut, ist mit bis heute nicht klar. Diese Erinnerung ist bis heute bei allen geblieben, überwiegend wohl bei den Mädchen. Die fünfte bis achte Klasse hatte bei Lehrer Hacker Unterricht. Auch er hatte einen Stock, meistens für die Jungs, die mir immer leid taten. In einem Dielenbrett gab es ein Astloch, darin ließen wir den Stock oft verschwinden. Aber Hannes Meyer, der ein Taschenmesser hatte, musste immer wieder einen neuen Stock schneiden.

Zwischen den Schulen war der Pausenhof und Sportplatz, die Sandkuhle, wie wir sagten: etwa 40 x 20 Meter groß. Die großen Schüler spielten oft Völkerball. Es gab auch ein Reck, das bei Jungen und Mädchen sehr beliebt war.

Die Feier zum 1. Mai fand hier auch statt. Es standen dort viele Akazienbäume, die Schatten spendeten. Sie sind abgeholzt. Jetzt ist es immer noch ein Fußballplatz. Gleich hinter der Schule geht rechts ein Weg zum Friedhof ab, nach links zeigte der Wegweiser 2 km bis Kleeberg an.

Am Friedhof wohnte in einem Haus die Familie Schlender und daneben Familie Ewald Verch, die einen Bauernhof hatten. Beide Häuser stehen noch. Gegenüber der deutsche Friedhof, von einem Eisenzaun umgeben, kein Grab mehr zu erkennen. Links daneben der polnische Friedhof mit weißen Grabsteinen, katholische Mentalität, künstliche Blumen.

Beide Schulen sind inzwischen zu Wohnhäusern umgebaut. Wenn wir im Juni jedes Jahr von Anklam nach Hitzdorf fahren, machen wir dort Rast. Ich erinnere mich an unsere Schulbücherei. Meine Mutter hat viel gelesen, und sicher alle Bücher durchgelesen, sie konnte dabei sogar stricken. Zum Weihnachtsfest bekamen meine Puppen immer neu gestrickte Kleider und Jacken, die ich auch unserer Katze anzog. Widerwillig, aber oft, ist sie damit im Puppenwagen eingeschlafen. Wir hatten immer einen Hund und zwei Katzen. Lange Zeit einen schwarzen Kater, der Mäuse und Ratten fing, und eine junge Katze, die mein Spielgefährte war und oft bei mir im Bett schlief. Unseren Hund Luchs bekamen wir, als ich ein Jahr alt war. Die Eltern ließen ihn 1943 vom Förster erschießen, er war mit 12 Jahren altersschwach. Ich habe furchtbar geweint. Von der Familie Ruthkowski, die weg zog, bekam ich einen kleinen Schäferhund. Er wurde kein guter Hütehund. Für meine Mutter sollte er die Kühe zurückholen, er hat sich bei einer Kuh am Schwanz festgebissen, bis die Quaste ab war. Er wurde getötet. Den letzten Hund bekamen wir von Arwas Susi, sie war ein guter Hund und hörte auf's Wort. Der Kleine wurde nicht sehr alt, inzwischen waren die Russen da, die alle Hunde töteten. Um noch mal auf die Bücherei zurückzukommen: damals habe ich das Buch „König Laurins Mantel“ gelesen, den ich mir in der Russenzeit so sehr gewünscht habe. Mit dem Mantel war man unsichtbar! Jetzt besitze ich das Buch als Erinnerung.

 

 

 

Zur Weihnachtszeit haben alle Kinder Gedichte gelernt, lange Verse wurden zu mehreren Kindern aufgeteilt. "Von drauß vom Walde komm ich her“ hat meistens Waldfried Wollgramm vorgetragen, in meiner Schulzeit. Die Weihnachtsaufführung fand im alten Schulhaus statt, dort wohnte Familie Hacker, es konnte gut beheizt werden. In der Kirche gab es leider keine Heizung. Wir haben bei Lehrer Hacker viel gesungen, kannten alle Weihnachts- und Volkslieder. Mit den Hackers Zwillingen Hänschen und Gretchen habe ich oft gespielt, war auch zum Geburtstag eingeladen. Hans hat uns immer graulige Geschichten erzählt und uns auf dem Dachboden gerne erschreckt. Er ist leider schon verstorben. Im Klassenzimmer gab es einen Schrank für Landkarten, in dem Anschauungsmaterial für den Unterricht lag, so auch ein Totenkopf, unheimlich. Nach dem Unterricht haben wir gerne auf der großen Tafel gemalt.

Bei unserer Handarbeitslehrerin Frau Hildebrandt lernten wir stricken. Es war schwierig, die Maschen aufzunehmen, und erst recht, sie abzustricken. Aber alle Mädchen haben es wohl gelernt. Im Winter war Zeit genug, die ersten Strümpfe zu stricken. Wir trugen ja noch lange Strümpfe, die weit übers Knie reichten und an ein Leibchen mit Gummibändern geknöpft wurden. Die Strümpfe haben immer furchtbar gekratzt. Sie waren aus Wolle, später gab es schon mal Material, was nicht so kratzte. Auf Bildern vor 1945 haben die Jungs immer kurze oder dreiviertel lange Hosen angehabt, auch sie trugen lange selbstgestrickte Strümpfe. Man bekam die erste lange Hose mit dem Einsegnungsanzug. Als es dann die HJ gab, bekamen sie die Bundhosen. Es gab den Trainingsanzug, lange Hose und Oberteil über den Kopf zu ziehen. Der war immer schön warm. So angezogen überstand man den kalten Winter.

Fast jeder Bauer hatte Schafe, die Wolle wurde gewaschen und gesponnen. Ich habe 1944 meine erste Strickjacke unter Anleitung meiner Mutter gestrickt. Es gab wohl kein wärmeres Material, heute schon.

Willi Erdmann hat in seinem Bericht über Hitzdorf erwähnt, dass Arthur Hacker den Männerchor gegründet hat. Durch den Krieg war das vorbei. Ich habe immer gerne gesungen, auch die zweite Stimme.

Bei Bartels war am Sonntag immer Bibelstunde von einem Prediger Fritz Witt aus Kranzin. Meine Mutter und einige Frauen gingen dort hin, wir Kinder immer mit.

Lieschen Bartel hat zu Weihnachten mit uns die Weihnachtsgeschichte eingeübt. Wir haben uns verkleidet als Hirten und Engel, was uns viel Spaß machte. In der Adventszeit hing bei Bartels der Adventskranz an der Decke.

Der Enkel von Fritz Witt hat in Anklam ein Fotogeschäft. Seine Mutter Hildegard erscheint in alten Hitzdorfer Ortslisten, ist aber aus Kranzin, vorher Kleeberg, gewesen. Inzwischen ist sie in Anklam verstorben.

In der Zeit vor Weihnachten wurden Plätzchen gebacken, bei meiner Tante Grete Arwa wurden Unmengen an Pfefferkuchen gebacken, auch Mürbegebäck, die in  Büchsen und Milchkannen aufbewahrt wurden. Meine Mutter musste Mürbegebäck, zwei Plätzchen übereinander, dazwischen Marmelade, herstellen. Das aßen wir so gern.

Heiligabend gab es Kartoffelsalat und Würstchen.

Jetzt tauchte  bei einer alten Heimatfreundin die Frage auf, ob wir schon einen Adventskranz kannten. Eine Freundin hatte ihr gesagt, ein Kranz hätte an den Tod erinnert, bei ihnen gab es nur den Weihnachtsbaum. Ich habe unseren Adventskranz gleich vor mir gesehen, er hing an der Decke an einem Haken mit langen roten Bändern und roten Kerzen. Heiligabend wurde der Weihnachtsbaum geschmückt. In der Kirche hing auch ein Adventskranz an der Decke. Weihnachten besorgte mein Vater für die Kirche einen Weihnachtsbaum, den wir schmückten. In der Hoffnung, dass es noch nicht so kalt wird und Heiligabend der Gottesdienst in der Kirche stattfinden konnte. Ich ging mit meinem Vater in die Kirche, er hatte für den Pastor alles vorbereitet. Mutti musste zu Hause bleiben, im Falle der Weihnachtsmann käme. Ich hatte furchtbare Angst vor dem Weihnachtsmann und war froh, wenn er die Geschenke schon abgegeben hatte und zu anderen Kindern weiter gezogen war. Mein Bruder Heinz war 6 Jahre älter und hatte seine Freude daran, mir ordentlich Angst zu machen.

Im Winter war Rodeln angesagt. Wenn es ordentlich geschneit hatte und die Seen zugefroren waren, zogen meine Cousinen und ich mit dem Schlitten über den See, um die Schanzen auf der anderen Seite zu Wohnungen umzubauen. Bald waren alle Sachen nass und wir zogen frierend und heulend nach Hause an den Ofen, wo die Hände erst recht schmerzten.

Als ich vier oder fünf Jahre alt war, bin ich von Arwas Steg in den See gefallen und wäre ertrunken, wenn meine Tante nicht in der Nähe gewesen wäre, die mich rauszog. Meiner Mutter musste ich später immer versprechen, nicht auf das Eis zu gehen. Ich wollte doch auch Schlittschuh laufen, es machte so viel Spaß. Zum Glück ist nichts passiert, aber ich hatte immer ein schlechtes Gewissen. Man wollte auch gerne mit dem Schlitten gezogen werden, und so hängten wir unsere Schlitten an den Bäckerwagen aus Sellnow, der im Dorf Brot und Brötchen verkaufte. Wenn er fertig war, ließen wir das Band einfach los und blieben zurück. Aber mein Band hatte einen Knoten und der Schlitten blieb hängen. Ich habe gerufen, aber Herr Lesicke hatte wohl seinen Spaß daran. Mein Vater bekam Wochen später den Schlitten wieder zurück.

Nach Sellnow über Plagow mussten wir auch zu unserem Arzt Dr. Groß. Ich fuhr mit dem Fahrrad und habe für meine Mutter öfter Medikamente geholt. Manchmal fand in Sellnow das Sportfest der Schule statt, da gingen wir natürlich zu Fuß hin. Wer ins Krankenhaus musste, kam nach Arnswalde, auch die Zahnärzte waren in der Stadt.

Am Sonntag fuhren wir mit dem Zug von Kleeberg nach Arnswalde ins Kino. Es gab zwei Lichtspielhäuser und manchmal schafften wir es, in zwei Filme nacheinander zu gehen und den Zug noch nach Hause zu erreichen. Das Geld bekam ich meistens von meinem Vater, es war auch nicht so teuer wie heute.

Im Dorf, in Krafts Saal, wurden auch manchmal Filme vorgeführt. Aber meistens nicht für unser Alter. Es gab im Dorf bis um das Jahr 1935 nur ein Kolonialwarengeschäft bei Kraft's. Ich kann mich noch an die großen Bonbongläser erinnern. Auch an die Fässer mit Gurken und Sauerkohl, und an den Geruch überhaupt!

Später gab es dann nur noch die beiden Kneipen Kraft und Erdmann. Im Sommer gab es Fassbrause, ein sehr erfrischendes Getränk. In Krafts Haus ist noch immer eine Kneipe, auch der Saal wird zu Feiern und Hochzeiten genutzt. Was man sonst noch brauchte, bekam man bei Otto Mörke in Kleeberg, auch Kolonialwaren.

Bei dem Schneider Beckmann konnte man sich Kleidung anfertigen lassen, er saß meistens auf dem großen Tisch. Für Schuhe, anfertigen und besohlen, hatte man mehrere Schuster. Bei uns im Haus wohnte um 1935 Herr Venzke. Ich kann mich gut an die kleine Werkstatt erinnern, bewunderte immer, wie er die Holznägel in die Sohlen klopfte. Der Schusterhammer hat ja eine eigene Form. Man hatte ja höchsten ein Paar Schuhe im Sommer, überwiegend trug man Sandalen. Ein Paar Schuhe für den Winter, vielleicht noch ein Paar abgetragene von einem Geschwister. Man trug Holzpantoffeln und lief barfuß, mancher konnte sogar barfuß über ein Stoppelfeld laufen.

Dann gab es noch Frau Gadumski, sie konnte Warzen und Flechten „besprechen“. Mit allem, was der Arzt nicht weg bekam, gingen die Leute zu ihr. Man musste aber daran glauben.

Ich bin am 31. August 1930, einem Sonntag, in meinem Elternhaus geboren. Unser Haus stand von der Straße etwas zurückgebaut, mit dem Giebel zur Straße. Es hatte zu der Zeit noch ein Strohdach. An der Straße war unser Garten, auch jetzt noch zu erkennen.

Davor steht das frühere Armenhaus für Rentner. Später wurde die eine Hälfte als Kindergarten genutzt. Gerda Ihlenfeld war eine der ersten "Tanten".

Im Sommer 1931 schlug bei einem Gewitter der Blitz in unser Haus ein. Mein Vater war nicht zu Hause, meine Mutter hatte Verbrennungen an einem Arm und war ohnmächtig. Mein Bruder Heinz, sieben Jahre alt, brachte mich über die Straße zu Nachbarn und hat das Feuerhorn geblasen und somit die Feuerwehr alarmiert. Ich habe es bis zu meinem 14. Lebensjahr nicht geschafft, aus dem Horn einen Ton herauszubringen. Es war bei ihm Angst um Mutter und Schwester. Das Haus bekam dann ein Ziegeldach. Weil es ein Fachwerkhaus war, ist es verfallen. Es steht noch der Stall, in den durfte ich in diesem Jahr reinschauen. Beide Schweinebuchten sind wie vor 1945, nur lagen da jetzt die Kohlen. Wo unsere Kühe standen, hat der Pole eine Leiter für seine Hühner. Im zweiten Stall lagern Holz und Kram, da stand unser Pferd.

Im Sommer mussten wir bei der Ernte helfen. Ich musste unsere Gänse hüten, was ich sehr ungern tat. Ich wollte meinen Vater immer rumkriegen, er sollte Gras mähen und die Gänse zu Haus lassen. Schon war Streit zwischen meinen Eltern. Dabei hatte ich immer Gesellschaft einiger Kinder.

In den Ferien war mein Bruder aktiv. Ich war so schlecht im Rechnen, konnte das Einmaleins nicht begreifen. Er war ein guter Schüler, also sollte ich das „ein mal eins ist eins, zweimal eins ist zwei bis zehn“  lernen, in einer Zeit, die er vorgab. Er fuhr dann mit dem Rad durch die Gegend und kam zurück, um mich abzuhören. Die Siebener Reihe war die einzige, die ich behielt. Später habe ich auch den Rest gelernt. I

ch wäre ja lieber mit anderen Kindern baden gegangen, aber das fand immer erst abends statt. Meine Mutter brauchte keine Angst zu haben, ich habe schnell schwimmen gelernt, aber nicht springen.

Im Sommer mussten wir nach der Ernte oft Ähren von den Feldern sammeln. Fritz Rehwinkel erinnert sich, dass Frau Hacker von diesem Mehl für bedürftige Kinder Plätzchen gebacken hat.

Die meisten Kinder auf dem Land hatten wohl eine schöne Kindheit.

 

 

(Die Zeit ab 1945 wird im folgenden Bericht beschrieben.)

 

 

 

   

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