Wiedersehen nach dem Krieg, nach Flucht, Vertreibung und Gefangenschaft
Nach dem Krieg setzte das große Suchen ein:
Wer hat überlebt, wer ist wo gestrandet?
Zunächst suchte man die engsten Familienangehörigen, oft mit Hilfe des Roten Kreuzes.
Dann fragte man nach Freunden, Bekannten und Nachbarn.
Der Heimatgruß-Rundbrief war ab 1947 eine große Hilfe,
und die Heimattreffen in Braunschweig, Bielefeld, Hannover und später Wunstorf brachten in den ersten Jahren viele freudige Überraschungen.
Das Treffen in Anklam hat dem nicht nachgestanden, wenn auch erst rund 45 Jahre später.
Die Freude war riesengroß, wenn sich Menschen nach fast 50 Jahren getroffen haben, die schon lange nicht mehr an ein Wiedersehen geglaubt haben.