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Landsberg (Warthe)
Kreis Landsberg (W.)

 

2 Familie Gerlach

 

 

Eltern                
Gerlach Wilhelm 24.02.1892 Hitzdorf  Landwirt   23.03.1944 Landsberg
Gerlach Selma 24.11.1894 Mesekow geb. Ladewig Schwester von Marie Schalow 45   25.04.1982 Nebelin
Kinder                
Gerlach Otto 30.04.1921 Hitzdorf       20.08.1943 Russland
Gerlach Gerda 25.02.1925 Hitzdorf     Balk 07.12.2011 Perleberg

 

 

Wilhelm Gerlach war Landwirt, er hatte eine Landwirtschaft mit 2 Pferden (HAST 10,0 ha/ 950 RM) und ca. 5 ha Pachtland.

Er hatte schon seit 1935 ein Auto. Allerdings konnte er nachher nicht mehr damit fahren, weil es kein Benzin mehr gab.

Die Russen haben dann als erstes die Reifen und die Batterie ausgebaut.

Wilhelm hat das Kriegsende jedoch nicht mehr erlebt, er ist 1944 im Krankenhaus in Landsberg an Krebs verstorben.

Er war mit Selma Gerlach verheiratet. Sie war als Dienstmädchen in Berlin und lernte Wilhelm dort kennen,

er war Soldat im 1. Weltkrieg.

Selma Gerlach und Marie Schalow waren Schwestern. Sie kamen beide aus Mesekow. In der Russenzeit waren Selma und Gerda Gerlach,

Marie und Irene Schalow und Luise und Hannes Meyer viel zusammen. Erst haben sie alle bei Gerlachs gewohnt, sind dann gemeinsam

nach Regenthin gefahren und haben anschließend auf dem Hof bei Meyers gewohnt.

Nach dem Krieg musste Selma lange Zeit für die Russen Brot backen. Sie ist im Herbst 1945 gemeinsam mit Eduard und Hedwig Meyer geflüchtet.

Sie kamen kurze Zeit nach Gerda in Mesekow an.

Sohn Otto ist am 20. August 1943 als Soldat in der Nähe von Rostow in Russland gefallen.

Tochter Gerda wurde 1939 von Pastor Haferburg in Hitzdorf konfirmiert, zusammen mit Irene Schalow, Elsbeth Schulz, Edith Petznick, Traute Ferner, Fritz Meyer und Heinz Schröder.

Unterricht und Prüfung waren in Kranzin und später in Granow, weil Pastor Haferburg seinen Pfarrsprengel nicht mehr betreten durfte.

Zur Konfirmation hat dann Herr von Schuckmann die Kirche in Raakow zur Verfügung gestellt.

Danach wurde Pastor Haferburg zur Wehrmacht eingezogen und hatte keinen Dienst mehr in der Gemeinde. Er kam nur noch manchmal im Urlaub in die Dörfer, die er vorher betreut hat.

Nach der Schule hat Gerda die Landwirtschaftsschule in Arnswalde besucht.

Das Kriegsende hat sie in Hitzdorf erlebt. Sie musste mehrmals mit auf Viehtrecks, zuletzt war sie bis Oktober 1945 zusammen mit Hannes auf einem großen Treck nach Russland. Als sie die Weichsel erreicht hatten, konnten die Frauen dann zurück nach Hitzdorf.

Von dort ist sie mit Irmtraut und Christa Ferner ab Augustwalde mit dem Zug über die Oder geflüchtet. Ein Pole hatte ihnen die Fahrkarten gegen Wertsachen besorgt.Wilhelm Riemer, der Ehemann von Rosa Seide, war auch dabei.

Gerda ist dann nach Mesekow zu ihren Großeltern Ladewig gegangen.

 

Am 5. April 1947 hat sie in Mesekow Erhard Balk aus Radun (geb. am 24.10.1920 in Radun, verst. am 07.01.2001 in Nebelin) geheiratet, nachdem er aus der Gefangenschaft entlassen worden war. Die beiden hatten sich noch während der Kriegszeit in der Heimat verlobt.

 

Auguste Gerlach, die Mutter von Wilhelm, ist um 1865 geboren und 1930 in Hitzdorf gestorben. Sie ist noch auf dem Hochzeitsfoto von Fritz Wegner.

Ihr Mann ist auch an Krebs verstorben.

 

 

 

 

 

   

Wilhelm und Selma Gerlach.

 

 

Gerda Gerlach

 

 

 

 

 

   

Gerda Gerlach, Irene Schalow und Anni Kopplin,
der junge Mann ist unbekannt.

 

Anni Kopplin, Selma Gerlach und Irene Schalow

vor Bienerts Mühle.

 

 

 

 

   

Hinten v. l. Dr. Weise, Gerda Gerlach, Lotte;

davor Emma Wilke, Irene Schalow, Rudi Bartel;

vorn v. l. Helmut Lubitz, Hilde Arwa, Ursel Lubitz und Anni Arwa.

 

Hitzdorfer Kinder

Hinten v. l. Emma Wilke, Gerda Gerlach, Edith Petznick, Grete Prütz;

vorne v. l. Grete Petznick, Anni & Hilde Arwa, davor Helmut Lubitz.

 

 

 

 

 

   

Landwirtschaftsschule Arnswalde, Winter 1942/43

Hinten v. l. Elli Beerbaum (Jägersburg), Irmgard Krüger (Hitzdorf), Gerda Gerlach (Hitzdorf), Elise Duhr (Dölitz), Gerda Jolitz (Pammin), Herta Krüger oder Hilde Adamy, Elfriede Rohde (Reetz), Gertrud Beer (Hagelfelde), Renate Meyer (Arnswalde), Anneliese Pieper (Gottberg), Ursula Schulz (Neuwedell);

Mitte v. l. Irene Günther (Diebelbruch), Anita Weber (Kranzin), Renate Steinberg (Berkenbrügge);

vorne v. l. Edith Pehl (Hassendorf), Elisabeth Echelmeyer (Friedenau), Lina Köster (Plagow).

 

Landwirtschaftsschule Arnswalde

Hinten v. l. Brigitte Jänicke (Kranzin), Anneliese Marquardt (Klein Silber), Renate Steinberg, Dora Beyer (Plagow), Gerda Jolitz oder Hertha Krüger, Elisabeth Eichelmeyer, Maria Stoll, Gerda Gerlach (Hitzdorf);

vorn v. l. Elly Beerbaum (Pätznick), Edith Pehl (Hassendorf).

 

 

 

 

 

 

 

Reichsschwimmschein 3. Juli 1940 in Hitzdorf

V. l. Heinz Thom, Richard Stollfuß, Horst Pälchen (Kleeberg), Hilde Völker, Fritz Meyer, Käthe Völker, Günter Schlender,

Günter Erdmann, Hubert Kraft (verdeckt), Karl-Heinz Kraft, Werner Konrad und Erhard Meyer;

sitzend Werner Höhn, Otto Leitzke, Friedbert Wollgramm, hinter dem Prüfer ?, vorn in der Mitte der Prüfer, Otto Gerlach, vorne ?

 

 

 

Hitzdorfer Feuerwehr

Auf den Pferden v. l. Wilhelm Gerlach und Richard Schalow;

stehend v. l. Willi Höhn, Fritz Völker, Erich Höhn, Heinrich Arwa und Paul Engel.

 

 

 

 

 

   

   

Wilhelm & Selma Gerlach mit Gerda.

 

Otto Gerlach

 

Auguste Gerlach,

Wilhelms Mutter.

 

 

Goldene Hochzeit

Erhard und Gerda Balk geb. Gerlach

am 5. April 1997 in Nebelin

 

Mit 24 Gästen feierten Gerda Gerlach und Erhard Balk am 5. April 1947 in Mesekow ihre Vermählung. "Jeder brachte etwas mit: ein Huhn, ein Stück Butter oder Mehl. Auf die Lebensmittelmarken gab es eine halbe Flasche Schnaps. So haben wir damals gefeiert, und das ging auch", erinnert sich Gerda Balk.

Erhards Onkel und Tante hatten für das Fest ihren Hof zur Verfügung gestellt. Gerda Balk weiß alles noch ganz genau.

Heute feiern die beiden wieder, diesmal mit 65 Gästen und in Glövzin: ihre Goldene Hochzeit.

Seit Silvester 1948 wohnt das Ehepaar in Nebelin und bewirtschaftet dort einen kleinen Hof.

Kennengelernt haben sie sich im Oktober 1942 in der Heimat. Erhard Balk kommt aus Radun, er hatte seinen letzten Tag Urlaub.

Damals war er bei der Flak in Hamburg. Von April 1945 bis November 1946 war er in Frankreich in amerikanischer Gefangenschaft.

Nach 10 Jahren Ehe haben die Balks das kleine Gehöft in Nebelin umgebaut. Eine schöne Zeit sei das gewesen, aber auch schwer. Es gab ja kein Material, sagt Erhard Balk.

Ab 1960 musste das Ehepaar in der LPG arbeiten. Der Hof, den beide übernahmen, wurde nun volksgenossenschaftlich bewirtschaftet.

Inzwischen haben sie zwei Söhne groß gezogen, sie haben Enkel und Urenkel.

Den kleinen Hof in Nebelin halten Gerda und Erhard Balk selbst in Ordnung, solange sie es noch können.

 

 

 

 

   

Das Haus von Wilhelm und Selma Gerlach im Oktober 2009.

 

Garten und Stallgebäude - Oktober 2009.

 

 

 

 

 

   

Anklam 1995 -

Herr Sedelky?, Hannes Meyer, Traute Jastram/Ferner, Fritz Meyer, Gerda Balk/Gerlach, Erhard Balk und Christa Seldelky/Ferner.

 

1995 - Gerda Balk/Gerlach (links) auf dem 70. Geburtstag von Fritz Meyer.

 

 

 

 Heimattreffen in Wunstorf - ca. 1992.

V. l. Fritz Meyer, Gerda Balk/Gerlach und Hannes Meyer.

 

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