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Landsberg (Warthe)
Kreis Landsberg (W.)

63 Familie Fischer

 

 

Eltern                
Fischer Wilhelm 04.10.1889 (Wolgast)  

Arbeiter,

Bruder von Anna Ihlenfeld 22

  30.10.1952 Wiedermuth
Fischer Anna 14.06.1897   geb. Lüdke     07.01.1965 Wiedermuth
Kinder                
Fischer Erna 22.02.1920 (Raakow)     Hellmund 07.01.1982 Sondershausen
Fischer Georg 24.12.1922 (Raakow)       14.05.2010 Pierrepont/Fr.
Fischer Gertrud 04.03.1923 (Raakow)     Hyronimus/
Kürschner
15.07.1968 Wiedermuth
Fischer Berthold 28.04.1924 (Raakow)       1945 Russland
Fischer Elfriede 04.02.1931 Hitzdorf       20.01.1946 Questin
Fischer Johanna 14.06.1935 Hitzdorf     Carlstedt 03.10.1990 Sondershausen
Sohn von Gertrud              
Hyronimus Jürgen 1944 Hitzdorf       07.08.1995 Wiedermuth

 

 

 

Wilhelm Fischer hat in der Hitzdorfer Ziegelei gearbeitet, im Winter auch oft im Wald, weil dann in der Ziegelei nicht gearbeitet wurde.

Wilhelm hat an den Wochenenden beim Fischen, beim Holz schlagen und auf dem Hof bei Helmut Meyer mitgeholfen. 1935 und 1936, als Helmut so lange im Krankenhaus lag, ist er auch nach Feierabend noch zum Hof gekommen und hat gearbeitet. Er konnte dafür dann auch die große Kreissäge und den Dreschkasten unentgeltlich benutzen. Wilhelm hatte 3-4 Morgen Land gepachtet und darauf Getreide angebaut. Gepflügt hat oft Helmut Meyer.

Er war mit Anna Lüdtke verheiratet und 1925 noch als Arbeiter in Raakow gemeldet, vermutlich sind die ersten Kinder auch dort geboren. Um 1930 hat er das Haus in der Hitzdorfer Siedlung gebaut. Er war der Bruder von Anna Ihlenfeld.

Georg Fischer war Soldat und in französischer Kriegsgefangenschaft. Er hat dort geheiratet und eine Familie gegründet.

Zu seiner Familie in Deutschland bestand Kontakt, sie haben sich gegenseitig besucht.

Jürgen Hyronimus ist der Sohn von Gertrud Fischer aus erster Ehe. Ihr Mann war Soldat und ist gefallen.

Mit dem zweiten Ehemann Heinz Kürschner, der am 04.12.2006 in Wiedermuth verstorben ist, hatte sie noch zwei Töchter.

Berthold Fischer wurde 1938 zusammen mit Heinz Herder und Günter Erdmann konfirmiert. Er war Soldat und war seit 1945 in Russland vermisst.

Sein Grab befindet sich laut Kriegsgräberfürsorge auf der Kriegsgräberstätte Laurahütte in Siemianowice/Polen (Block 8 Reihe 2 Grab 175-208).

Johanna Fischer war auch verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter. Die Familie hat in Wiedermuth gelebt.

Elfriede Fischer ist im Flüchtlingslager in Questin während einer Typhusepidemie gestorben. Sie wurde in Grevesmühlen am 25.01.1946 beerdigt. Es gab eine Anzeige im Rundbrief 267, Seite 19.

 

In der Kriegszeit wohnte auch Heinz Sankat (geb. um 1929) bei Familie Fischer. Er war ein Flüchtlingskind aus Ostpreußen.

Er musste auch zum Arbeitsdienst und war mit Hannes Meyer zusammen auf dem Viehtreck.

 

 

 

 

   

Wilhelm und Anna Fischer.

 

Gertrud und Johanna Fischer.

 

 

Wilhelm Fischer (vorne rechts) bei Helmut Meyer auf dem See.

 

 

       

Georg Fischer mit Familie in Frankreich.

 

Berthold Fischer,

Konfirmation 1938 in Hitzdorf.

 

Johanna Fischer

 

 

 

   

Ziegelei Zinke - Wilhelm Fischer (3. v. l.) mit Kollegen.

 

Ziegelei Zinke - rechts Anna Fischer.

 

 

 

 

       

Berthold Fischer (vorn rechts).

 

Georg Fischer

 

Gertrud Fischer

 

 

 

 

   

Elfriede Fischer

(Schulbild von 1940)

 

Holzkreuz auf dem Friedhof in Grevesmühlen.

1946 errichtet  auf  dem Gemeinschaftsgrab der Toten aus dem Flüchtlingslager Questin, die an Typhus verstorben sind. Darunter auch das 14-jährige Mädchen Elfriede Anna Elise Fischer aus Hitzdorf.

 


 

Das Haus von Familie Wilhelm und Anna Fischer im Oktober 2009. Es steht in der Hitzdorfer Siedlung.

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